Mehr Mühe, als man das sich vorher wohl ausgemalt hatte, musste Neuss aufwenden, um gegen Aufsteiger Marienburg die eingeplanten drei Punkte zu behalten. Denn die Gäste aus Köln dachten nicht im Mindesten daran, klein beizugeben oder sich nach Neusser Führungen mit einer Niederlage abzufinden. So glückte den Gästen ein 1:1 und später dann ein 2:2. Und da waren nur noch fünf Minuten zu spielen. Neuss musste all seine Erfahrung auspacken und natürlich einmal mehr auf die Torkünste von Altmeister Sebastian Draguhn zurückgreifen, um noch ein 4:2 zu erzwingen. „Nach einem ersten Viertel nur mit Abtasten wurde es im zweiten Viertel besser, und mit dem 1:0 ging es dann auch ein bisschen los. Leider haben wir es verpasst, das 2:0 nachzulegen“, beschrieb der Neusser Trainer Matthias Gräber den Verlauf der ersten Halbzeit. Dann glückte dem MSC „aus dem Nichts“ (Gräber) der Ausgleich. Wie über das 1:1 ärgerte sich der HTC-Coach auch über das 2:2 („Die Situation war eigentlich schon geklärt“). Letztlich kam es doch noch zum hart erkämpften Sieg. „Haken drunter. Aber Körner konnten wir nicht aufsparen“, sagte Matthias Gräber mit Blick auf das Sonntagsspiel gegen BW Köln.
Tore:
1:0 Sebastian Draguhn (24.)
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1:1 Fritz Messler (7m, 34.)
2:1 Sebastian Draguhn (E, 53.)
2:2 Constantin Frystatzki (55.)
3:2 Samir Khelil (56.)
4:2 Sebastian Draguhn (E, 60.)
E: 3 (1) / 2 (0)
7m: 0 / 1 (1)
Grün: 1 /2
Z: 300
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